Pay-TV: Bezahlfernsehen
Unter Pay-TV (engl.; im Deutschen: „Bezahlfernsehen“) bzw. Pay-TV-Sendern versteht man private Fernsehsender, für deren Empfang mit dem eben diesem privaten Programmanbieter ein vom staatlichen Rundfunkbeitrag unabhängiger, kostenpflichtiger Vertrag abgeschlossen werden muss.
Moderne Pay-TV-Anbieter verwenden zur Ermöglichung von deren Programmempfang heutzutage zumeist Digital-Dekoder und/ oder Zugangsberechtigungssysteme (Conditional Access System; CAS), während deren Programme früher zumeist mittels eines speziellen Decoders und einer Dekoder-Karte entschlüsselt wurden.
Zahlreiche Angebotsmodelle auf dem Pay-TV-Markt
Auf dem Pay-TV-Markt gibt es zahlreiche Angebotsmodelle, wobei zwischen diesen verschiedenen Modellen mitunter Mischformen möglich sind:
Selektionsmodell
Das Selektionsmodell ermöglicht das Abonnement einzelner Programme.
Pay-per-View (PPV)
Mittels Pay-per-View (PPV) wird nur der tatsächlich abonnierte Beitrag, also etwa ein einzelnes Fußballspiel oder ein einzelner Film abgerechnet.
Video-on-Demand (VoD)
Über Video-on-Demand (VoD) hat der Kunde die Möglichkeit, ähnlich wie beim Pay-per-View einzelne Filme bzw. Beiträge freischalten zu lassen und auch nur diese später zu bezahlen. Der Unterschied zum PPV besteht jedoch darin, dass der Kunde selbst bestimmen kann, wann er die Aufzeichnung sehen will;
Programmbouquet
Ein Programmbouquet ermöglicht eine Zusammenstellung mehrerer, meist zu einem Paket geschnürter Programme wie z.B. mehrerer Sportprogramme, Kinderprogramme oder Spielfilmprogramme, allerdings in Form eines festen Abonnements.
Bekannte Anbieter von Bezahlfernsehen in Deutschland sind:
Kabel Deutschland (Kabel Premium) Unitymedia Kabelkiosk.