ProSiebenSat.1: Silvio Berlusconi's Mediaset beteiligt sich mit 340 Mio. Euro
Medien Europa
Rund drei Wochen nachdem sich der neue CEO Max Conze zusätzlich mit ProSiebenSat.1 Aktien für rund eine Mio. Euro zu 14,15 Euro je Aktie eingedeckt hatte, wird ein neuer Investor beim Privatsender bekannt gegeben.
Mediaset S.p.A., der Medienkonzern des ehemaligen und als Person umstrittenen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi, hat einen Anteil an der ProSiebenSat.1 Media S.E. erworben.
Die Italiener leiden wie auch ProSiebenSat.1 an einem schwachen TV-Werbemarkt und wollen sich geografisch weiter diversifizieren. So erwarb in dieser Woche Vivendi S.A.’s Canal+ bereits den europäischen Pay-TV Anbieter M7 für rund eine Mrd. Euro.
Zudem laufen traditionellen Programmanbietern insbesondere die jüngeren Zuschauer weg, die mehr Streaming-Angebote von Amazon.com Inc. (Prime), Netflix Inc. und Co. konsumieren.
Mediaset und Prosieben.Sat.1 arbeiten deshalb bereits in der European Media Alliance sowie in den Ländern Italien und Spanien zusammen. Für einen 9,6 Prozent-Anteil an ProSiebenSat.1 Media zahlt Mediaset nunmehr 340 Mio. Euro.
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