Strategie für e-Justiz
30.05.2008 - Die EU-Kommission hat eine europäische Strategie für die e-Justiz vorgestellt. Damit will sie zur Stärkung des europäischen Rechtsraums beitragen. „Die europäischen Bürger und Unternehmen wollen wirksamere Justizsysteme in ganz Europa, die bessere Ergebnisse liefern und effizienter arbeiten. Die Kommission glaubt, dass die e-Justiz wirksame Werkzeuge für einen leichteren, schnelleren und weniger kostspieligen Zugang zur Justiz bieten kann“, erklärte EU-Kommissionsvizepräsident Jacques Barrot, zuständig für Justiz, Freiheit und Sicherheit.
"Außerdem wird der Ruf von Richtern, Staatsanwälten und Rechtsberatern nach einer effizienteren Justizzusammenarbeit in der EU immer lauter. Letztere ist eine wesentliche Voraussetzung für eine geeignete Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität. Die e-Justiz kann hier ebenfalls einen Beitrag leisten“ fügte Barrot hinzu. Die EU-Kommission nimmt in ihrer Mitteilung eine Bestandsaufnahme aller laufenden Projekte auf dem Gebiet der e-Justiz vor. Um divergierende technische Lösungen zu vermeiden, sollen künftige Maßnahmen auf EU-Ebene koordiniert werden.
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Meldung gespeichert unter: Europäische Kommission (EU-Kommission),
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