Ericsson: Nokia-Rivale mit 5G Start-Problemen in China
Telekommunikationsausrüstung
Ericsson AB realisiert Verluste aus 5G-Verträgen mit China und schreibt im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2020 rund eine Mrd. Schwedische Kronen bzw. 109 Mio. US-Dollar ab.
„Im Ergebnisbericht für das erste Quartal 2020 haben wir mitgeteilt, dass ein zunehmender Anteil strategischer Verträge die Rentabilität im zweiten Quartal 2020 voraussichtlich negativ beeinflussen wird, was hauptsächlich auf die vorübergehend negative Bruttomarge in China zurückzuführen ist“, hieß es offiziell.
Die Schweden hatten im Vorfeld 5G-Aufträge von allen drei großen chinesischen Telekommunikationsnetzbetreibern erhalten. Dabei sollen im entsprechenden Zweitraum negative Bruttomargen aufgetreten sein.
Als Grund nannte Ericsson hohe Anschaffungskosten für neue Produkte. Im Vorfeld sprach man bereits von Störungen in den Lieferketten und einer globalen Konjunkturabschwächung.
In diesem Jahr hatten die Netzbetreiber China Mobile, China Telecom und China Unicom Aufträge zum Bau von 5G-Mobilfunknetzen unter anderem auch an die lokalen Anbieter Huawei Technologies und ZTE vergeben.
Ericsson geht aber davon aus, dass die Investitionen in China über die Vertragslaufzeit hinweg eine „gesunde Rentabilität“ aufweisen, kurzfristig aber negative Auswirkungen haben.
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