Ericsson trotzt Umsatzrückgang mit Gewinnsteigerung - Besserung im zweiten Halbjahr

Telekommunikationsausrüstung

Dienstag, 16. April 2024 um 09:31
Ericsson Headquarter

STOCKHOLM (IT-Times) - Der schwedische Telekommunikationsausrüster Ericsson hat heute seine Ergebnisse für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2024 veröffentlicht und meldete erneut einen zweistelligen Umsatzrückgang.

Ericsson Aktie: Quartalszahlen

Der Nettoumsatz von Ericsson AB (Nasdaq: ERIC, ISIN: SE0000108656) lag im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2024 bei 53,325 Mrd. Schwedischen Kronen und fiel damit zum Vorjahr um 15 Prozent.

Sequentiell verschlechterte sich damit der Umsatz um 26 Prozent. Im Vorquartal mit einem Umsatz von 71,881 Mrd. Kronen ging der Umsatz um 16 Prozent zum Vorjahr zurück (Q3 2023: minus fünf Prozent).

Die Bruttomarge betrug im Berichtszeitraum 42,5 Prozent (Vorquartal: 39,8 Prozent) und stieg zum Vorjahr mit 38,6 Prozent. Die EBITA-Marge verbesserte sich auf 9,2 Prozent (Vorjahr: 6,2 Prozent).

Ericsson wies ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 4,100 Mrd. Kronen aus (Vorquartal: 5,848 Mrd. Kronen), ein Plus zum Vorjahr von 35 Prozent. Die EBIT-Marge betrug 7,7 Prozent (Vorquartal: 8,1 Prozent, Vorjahr: 4,9 Prozent).

Das Nettoergebnis betrug im Berichtszeitraum 2,613 Mrd. Kronen, ein Plus von 66 Prozent zum Vorjahr. Das Ergebnis je Aktie lag bei 0,77 Kronen (Vorjahr: 0,45 Kronen).

Der Free-Cash-Flow vor Fusionen und Übernahmen lag im gleichen Zeitraum bei plus 3,671 Mrd. Kronen (Vorquartal: plus 12,5 Mrd. Kronen, Vorjahr: minus 8,016 Mrd. Kronen).

Ericsson Aktie: Entwicklung der Geschäftsbereiche und Regionen

Der Umsatz im Ericsson-Segment Networks fiel im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2024 gegenüber dem Vorjahr um 21 Prozent auf 33,715 Mrd. Kronen (Vorquartal: 44,998 Mrd. Kronen).

Zweitgrößte Sparte war Cloud Software and Services (zuvor: Digital Services und Managed Services) mit einem Umsatz von 13,045 Mrd. Kronen (Vorquartal: 19,558 Mrd. Kronen) oder einem Minus von drei Prozent.

Der Umsatz im Bereich Enterprise lag dagegen bei 5,970 Mrd. Kronen (Vorquartal: 6,698 Mrd. Kronen), ein kleines Minus gegenüber dem Vorjahr mit 5,995 Mrd. Kronen.

North America erzielte einen Umsatz von 13,944 Mrd. Kronen (minus 18 Prozent) und Europe and Latin America einen Umsatz von 13,229 Mrd. Kronen (minus sieben Prozent).

Der Umsatz im Raum North East Asia fiel dagegen um 22 Prozent auf 3,424 Mrd. Kronen. South East Asia, Oceania and India erzielten einen Umsatz von 8,565 Mrd. Kronen (minus 38 Prozent).

Die Region Middle East and Africa kam auf 4,633 Mrd. Kronen (minus elf Prozent) und die restlichen Regionen (Other) auf 9,530 Mrd. Kronen, ein Plus von sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr.

„Wir haben unsere führende Marktposition behauptet, unsere Kunden waren jedoch erwartungsgemäß weiterhin vorsichtig bei ihren Investitionen. Vor diesem schwierigen Marktumfeld konnten wir eine solide Steigerung der Bruttomargen erzielen", sagt Börje Ekholm, Präsident und CEO von Ericsson.

Die 5G-Einführungsphase in Indien wurde abgeschlossen. Im Bereich Enterprise wurden die Aktivitäten in einigen Ländern reduziert, wobei die Auswirkungen voraussichtlich das ganze Jahr über anhalten werden.

Meldung gespeichert unter: Mobile, Quartalszahlen, 5G, Netzwerkausrüstung, Ausblick (Prognose), Ericsson, Hintergrundberichte, Telekommunikation, Hardware, Software

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