Ericsson sieht Unsicherheiten im Mobilfunkgeschäft bis 2024 fortbestehen

Ericsson Aktie: Quartalszahlen

Der Nettoumsatz von Ericsson AB (Nasdaq: ERIC, ISIN: SE0000108656) lag im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2023 bei 71,881 Mrd. Schwedischen Kronen und fiel damit zum Vorjahr um 16 Prozent.

Im Vorquartal mit einem Umsatz von 64,5 Mrd. Kronen ging der Umsatz noch um fünf Prozent zum Vorjahr zurück. Sequentiell konnte der Umsatz damit verbessert werden.

Die Bruttomarge betrug im Berichtszeitraum 39,8 Prozent (Vorquartal: 38,4 Prozent) und fiel zum Vorjahr mit 41,4 Prozent. Die EBITA-Marge ging auf 9,3 Prozent zurück (Vorjahr: 10,5 Prozent), verbesserte sich aber zum Vorquartal mit 5,9 Prozent.  

Ericsson wies ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von plus 5,848 Mrd. Kronen aus (Vorquartal: minus 28,9 Mrd. Kronen), ein Rückgang zum Vorjahr um 26 Prozent. Die EBIT-Marge betrug plus 8,1 Prozent (Vorquartal: minus 44,8 Prozent, Vorjahr: plus 9,1 Prozent).

Das Nettoergebnis betrug 3,409 Mrd. Kronen, ein Minus von 45 Prozent zum Vorjahr. Das Ergebnis je Aktie lag bei 1,02 Kronen (Vorjahr: 1,82 Kronen).

Der Free Cash-Flow vor Fusionen und Übernahmen betrug plus 12,5 Mrd. Kronen (Vorquartal: minus 0,5 Mrd. Kronen, Vorjahr: minus 16,9 Mrd. Kronen).

"Im Jahr 2023 haben wir unsere Strategie weiter umgesetzt, unsere Führungsposition bei Mobilfunknetzen zu stärken, unser Unternehmensgeschäft auszubauen und den kulturellen Wandel voranzutreiben", sagt Börje Ekholm, Präsident und CEO von Ericsson.

Ekholm sprach in diesem Zusammenhang von Gegenwind und einem sehr schwachen Mobilfunkmarkt. Die Rentabilität sei nicht zufriedenstellend und es gebe noch viel zu tun.

Die Verkäufe in Indien gingen im Vergleich zum Vorquartal zurück, da der Markt nach einem hohen Rollout-Tempo mit dem Übergang zu "normalisierten Investitionsniveaus" begann.

Ericsson Aktie: Entwicklung der Geschäftsbereiche und Regionen

Der Umsatz im Ericsson-Segment Networks fiel im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2023 gegenüber dem Vorjahr um 23 Prozent auf 44,998 Mrd. Kronen (Vorquartal: 41,537 Mrd. Kronen).

Zweitgrößte Sparte war Cloud Software and Services (zuvor: Digital Services und Managed Services) mit einem Umsatz von 19,558 Mrd. Kronen (Vorquartal: 15,564 Mrd. Kronen) oder einem Minus von drei Prozent.

Der Umsatz im Bereich Enterprise lag dagegen bei 6,698 Mrd. Kronen (Vorquartal: 6,673 Mrd. Kronen), ein Wachstum von sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr.

North America erzielte einen Umsatz von 14,404 Mrd. Kronen (minus 43 Prozent) und Europe and Latin America einen Umsatz von 19,218 Mrd. Kronen (minus acht Prozent).

Der Umsatz im Raum North East Asia wuchs dagegen um neun Prozent auf 9,129 Mrd. Kronen. South East Asia, Oceania and India erzielte einen Umsatz von 11,804 Mrd. Kronen (plus fünf Prozent).