DreamWorks: Flotte Biene entpuppt sich als lahme Ente

Mittwoch, 19. Dezember 2007 um 13:04

Als Hauptumsatzmotor entpuppte sich dabei, wie auch bei den beiden Vorgängerfilmen, der Animationsfilm Shrek der Dritte, der rund 92,1 Mio. Dollar zum Quartalsumsatz mit beitrug.

Markt und Wettbewerb

Der Markt für Animationsfilme gilt noch als relativ jung, doch als Marktführer in diesem Bereich hat sich die von Steve Jobs geführte Pixar Animation etabliert, die inzwischen zum Disney-Konzern gehört. Pixar zeichnete für Kassenschlager, wie „Finding Nemo“ und „Toys Story“ verantwortlich. Heute ist Pixar Teil der Walt Disney Studios, womit der US-Unterhaltungskonzern damit in direkter Konkurrenz zu DreamWorks steht. Bereits in der Vergangenheit arbeiteten Walt Disney und Pixar in Sachen Vertrieb zusammen.

Daneben konkurriert DreamWorks mit weiteren kleineren Animationsstudios wie mit Aardman Animation oder mit Blue Sky Studios, welche zur Einheit von Fox Filmed Entertainment gehört. Aus dem Blue Sky Studios ging unter anderem die Erfolgsreihe „Ice Age“ hervor. Mit „Ice Age 2“ konnte das Studio zuletzt einen großen Erfolg feiern. Auch in den Filmen „Fight Club“ und „Alien Resurrection“ wirkte Blue Sky mit.

Daneben werden auch anderen traditionellen Filmstudios wie LucasFilm, Twentieth Century Fox sowie Miramax Ambitionen nachgesagt, in den so genannten CG-Markt einzusteigen.

Ausblick

Für das laufende Dezemberquartal rechnen Analysten durch das Filmdebüt von „Bee Movie“ mit einem Quartalsumsatz von 311,8 Mio. US-Dollar, wobei am Quartalsende ein Nettogewinn von 92 US-Cent je Aktie zu erwarten ist.

Für das laufende Gesamtjahr 2007 wird mit einem Jahresumsatz von 780,2 Mio. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 2,13 Dollar je Aktie kalkuliert.

Im nachfolgenden Jahr 2008 rechnen Analysten im Schnitt mit einem Umsatzrückgang auf 688,2 Mio. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 1,60 Dollar je Anteil.

Bewertung

Nach Bekanntgabe eines neuen Aktienrückkaufprogramms wurden DreamWorks-Anteile zuletzt deutlich fester bei 25 Dollar gehandelt, womit sich damit ein Börsenwert von 2,5 Mrd. US-Dollar für das US-Animationsstudie ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das nachfolgende Jahr 2008 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 16. Gleichzeitig wird DreamWorks mit dem 3,6-fachen des zu erwartenden Umsatzes für das nachfolgende Jahr bewertet.

Die US-Investmentbanker aus dem Hause Wedbush Morgan bewerten DreamWorks-Anteile weiterhin mit „hold“. Dabei sehen die Investmentbanker nur mehr ein geringes Kurspotential. Das Kursziel der Analysten lautet 27 US-Dollar.

Im Hause Stifel Nicolaus & Company bekräftigt man nochmals seine Kaufempfehlung für DreamWorks-Anteile. Die Analysten nehmen allerdings ihre Gewinnschätzung und ihr Kursziel für die Papiere zurück. Hintergrund seien unter anderem die verhaltene DVD-Nachfrage für „Shrek the Third“. Die Analysten führen dies auf einen starken Wettbewerb im Weihnachtsgeschäft zurück. Die Performance des neuen Animationsfilms „Bee Movie“ in den USA bezeichnen die Analysten als „schwach“. Dennoch rechnen die Analysten damit, dass „Bee Movie“ die Produktionskosten einspielen und auf dem Heimatmarkt den Break-Even schaffen wird. Aus diesem Grunde reduzieren die Analysten ihr Kursziel für die Papiere von 38 auf 31 Dollar. Die Gewinnschätzungen für 2008 reduzieren die Investmentbanker von 1,80 auf 1,52 Dollar je Aktie.

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