Wirecard: bisher wenig Konkretes - Vertrag zum Verkauf des Brasilien-Geschäftes unterzeichnet
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Während der Wirecard-Partner SoftBank Group bislang massive Investitionen in Lateinamerika plant, hat das Payment-Unternehmen Wirecard in Brasilien den Stecker gezogen.
Der vorläufige Insolvenzverwalter der in einem ungeheuerlichen Finanzskandal verwickelten Wirecard AG gab am Wochenende bekannt, einen Vertrag zum Verkauf der Tochtergesellschaft Wirecard Brazil unterzeichnet zu haben.
Käuferin der brasilianischen Unit ist eine Tochtergesellschaft der an der New York Stock Exchange gelisteten Gesellschaft PagSeguro Digital Ltd. Die Transaktion aber stehe noch unter dem Vorbehalt von Genehmigungen.
Darüber hinaus soll auch der Verkaufsprozess für die Tochtergesellschaft Wirecard North America Inc. „weit fortgeschritten“ sein. Allerdings lägen noch keine finalen Angebote vor, so ein offizielles Statement des Insolvenzverwalters.
Was das Kerngeschäft der Wirecard AG angeht, gemeint ist das Acquiring- und Issuing-Geschäft, sollen die Verhandlungen mit potenziellen Investoren in die „nächste Phase“ gehen.
„Es gibt mehrere namhafte Interessenten, die indikative Angebote abgegeben haben“, erläutert der vorläufige Insolvenzverwalter Dr. jur. Michael Jaffé. Auch die Verwertungsprozesse für die weiteren Beteiligungen würden „Fortschritte machen“.
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