T-Mobile US: SoftBank verkauft Aktien des US-Mobilfunk-Carriers für 21 Mrd. Dollar
Mobilfunknetzbetreiber USA
SoftBank erhielt erst in diesem Jahr die Beteiligung an T-Mobile US, nachdem die US-Aufsichtsbehörden die Übernahme der Sprint Corp. durch den US-amerikanischen Mobilfunkanbieter in Höhe von 26,5 Mrd. US-Dollar genehmigt hatten. Der Marktwert von T-Mobile liegt aktuell bei rund 132 Mrd. US-Dollar.
Insgesamt wird die SoftBank Group somit rund zwei Drittel ihrer 24,6prozentigen Beteiligung an T-Mobile US Inc. veräußern. Zudem soll ein Fünf-Prozent Anteil an der japanischen Mobilfunk-Tochtergesellschaft verkauft werden.
Darüber hinaus erhielt die Deutsche Telekom AG, die einen Anteil von 43,6 Prozent an T-Mobile US hält, Call-Optionen zum Erwerb der verbleibenden T-Mobile-Aktien. Die Kaufoptionen laufen 2024 aus.
An der Transaktion beteiligt waren Goldman Sachs, Morgan Stanley, Citigroup und J.P. Morgan als Lead-Book-Running Manager sowie Barclays als Lead Dealer Manager und Deutsche Bank Securities als Joint Dealer Manager.
Die rund 300 Mio. US-Dollar teure Transaktion ist Teil eines umfassenderen Vorhabens von SoftBank in Höhe von rund 42 Mrd. US-Dollar Vermögenswerte zu entladen, um Aktienrückkäufe zu finanzieren und Verbindlichkeiten zu tilgen.
Im vergangenen Geschäftsjahr erzielte der Vision Fund einen Rekordverlust von 1,9 Billionen Yen oder rund 18 Mrd. US-Dollar, hervorgerufen durch hohe Abschreibungen bei gestrauchelten Beteiligungen.
In nur drei Monaten schloss CEO Son bereits ein Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 4,7 Mrd. US-Dollar bei SoftBank ab, um die Bilanz wieder mehr auf die Spur zu bekommen. (lim/rem)
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