SoftBank will für Schuldenabbau und Aktienrückkauf 41 Mrd. Dollar an Assets verkaufen
Beteiligungsgesellschaften
Die japanische SoftBank Group Corp. steht unter großen Druck und will nun insgesamt 41 Mrd. US-Dollar einsammeln, um den Aktienrückkauf auszuweiten und die hohen Verbindlichkeiten des Unternehmens abzubauen.
Dazu sollen Vermögenswerte von bis zu 4,5 Billionen Yen oder rund 41 Mrd. US-Dollar) verkauft werden. Der Rückkauf soll auch Anleihen umfassen. Der Rest der finanziellen Mittel soll zur Aufstockung der Barreserven verwendet werden.
Der Druck von Investoren kommt zustande, weil der Wert der Summe der Beteiligungen des japanischen Unternehmens deutlich höher ist als die gesamte Marktkapitalisierung der SoftBank Group.
Der Aktienrückkauf soll dabei zusätzlich zu dem Anfang dieses Monats von SoftBank-CEO Masayoshi Son angekündigten Rückkauf von Aktien in Höhe von bis zu 500 Mrd. Yen erfolgen, dem größten in der Unternehmensgeschichte.
Die Japaner stehen unter Druck, seitdem sich der Aktivist-Investor und Hedge- Fonds Elliott Management bei SoftBank eingekauft hat, der nun auf einen höheren Shareholder-Value drängt. Auch die Private Equity Gesellschaft Apollo ist unter den Investoren.
Die SoftBank Group musste indes zwei Quartale in Folge hohe Verluste bei Beteiligungen ausweisen, die durch unglückliche Investments des 100 Mrd. US-Dollar schweren Vision Fund in Startups wie WeWork und Uber Technologies entstanden sind.
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