Solar Millennium will Schadensersatz von Claassen
ERLANGEN (IT-Times) - Die Solar Millennium AG (WKN: 721840) fordert den Antrittsbonus von Ex-Vorstandschef Utz Claassen zurück. Dabei geht es um neun Mio. Euro.
Wie das <img alt="undefined" src="fileadmin/img/icons/external_link_new_window.gif"></img>Handelsblatt berichtete, fordert das deutsche Solarunternehmen Schadensersatz in Höhe von neun Mio. Euro von Claassen, der nach einem kurzen Gastspiel von nur drei Monaten an der Spitze des Unternehmens das Handtuch geworfen hatte. Der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Hannes Kuhn soll das Geld eintreiben. Schließlich muss sich das Mitglied des Kontrollgremiums gegenüber den Aktionären verantworten und erklären, warum Claassen nach nur drei Monaten den Posten mit einer millionenschweren Antrittsprämie verließ.
Ende Mai 2010 hatte Solar Millennium sogar eine Gewinnwarnung veröffentlicht. Die Antrittsprämie für Claassen sei ein „Ergebnisrisiko“, hieß es derzeit. Das Handelsblatt zitiert einen Anlegerschützer mit den Worten, es wären eventuell „sogar strafrechtliche Ansprüche gegen den Aufsichtsrat zu klären“. Auch Kuhn ist also unter Druck.
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