Solar-Krise: 50 Prozent der Hersteller werden nicht überleben

Freitag, 4. September 2009 um 09:03
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TAIPEI (IT-Times) - Die Marktforscher aus dem Hause The Information Network kommen in ihrer Studie zum Ergebnis, dass sich die Krise in der von Überkapazitäten geplagten Solarindustrie auch im Jahr 2010 weiter fortsetzen wird. Rund 50 Prozent der Solarmodulehersteller dürften das Jahr 2010 nicht überleben, so die Erkenntnis der Branchenexperten.

Die Marktforscher verweisen insbesondere auf die massiven Lagerbestände und hohen Überkapazitäten, welche enorme Auswirkungen auf Solarindustrie und die Hersteller haben werden, so Information Network Präsident Dr. Robert Castellano. Castellano verweist darauf, dass Solarmodule inzwischen im Schnitt 122 Tage auf Lager liegen, während es im Jahr 2008 nur 71 Tage waren. Daneben sei die Auslastungsrate der Solarfabriken auf 27,9 Prozent im laufenden Jahr gefallen, nachdem diese im Jahr vorher bei 48,0 Prozent lag.

Als ein Schlüsselfaktor der aktuellen Krise gelten die Produktionsausweitungen in China. So würden in diesem Jahr allein ein Gigawatt an zusätzlichen Kapazitäten im Reich der Mitte hinzukommen. Der Preis für Polysilizium-basierte Solarmodule sei inzwischen auf 1,80 US-Dollar pro Watt gefallen, womit die bislang niedrigsten Prognosen bereits jetzt schon erreicht sind. Die Marktforscher gingen bislang davon aus, dass diese Preise erst zum Jahresende erreicht würden. Im Jahr vorher wurden für die gleichen Module noch 4,05 Dollar pro Watt bezahlt.

Meldung gespeichert unter: Global PVQ, Marktdaten und Prognosen, Solartechnik

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