Solar-Krise: 50 Prozent der Hersteller werden nicht überleben
Um mit der chinesischen Konkurrenz weiter wettbewerbsfähig bleiben zu können, würden andere Hersteller trotz niedriger Kapazitätsauslastung ihre Produktion ausweiten, um von niedrigeren Kosten zu profitieren, glauben die Experten bei The Information Network. Aufgrund dessen sehen die Analysten für das kommende Jahr 2010 nur noch eine Kapazitätsauslastung von 27,5 Prozent, wobei Solarmodule im Schnitt etwa 133 Tage auf Lager liegen dürften.
Die durchschnittlichen Verkaufspreise für Polysilizium-basierte Solarmodule dürften dann auf unter einem US-Dollar pro Watt im Jahr 2010 fallen, wobei die Analysten mit einer weiteren Preishalbierung auf dann 0,50 Dollar pro Watt im Jahr 2011 rechnen. Dieser Preisverfall dürfte dann das Aus für 50 Prozent der mehr als 200 Solarmodulehersteller bedeuten, die bereits heute bei Verkaufspreisen von 2,00 Dollar pro Watt rote Zahlen schreiben, so das Information Network.
In den vergangenen Wochen haben eine Reihe von Solarmoduleherstellern Verluste bekannt geben müssen. Dazu zählen populäre Unternehmen wie Q-Cells AG (WKN: 555866), Yingli Green Energy Holding, Energy Conversion Devices, JA Solar, LDK Solar, ReneSola und Solar Power. (ami)
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