Realtech vergrößert Verluste, Umsatz leicht rückläufig

Mit Blick auf die bisherigen neun Monate des Geschäftsjahres erzielte Realtech einen um drei Prozent gesunkenen Umsatz von 28,3 Mio. Euro. Das EBIT belief sich dabei auf minus 3,5 Mio. Euro nach einem ausgeglichenen Ergebnis im Vergleichszeitraum ein Jahr zuvor. Grund für den deutlichen Ergebnisrückgang seien nicht erfüllte Umsatzerwartungen, die Kosten für das Projekt Timplify, die wirtschaftliche Situation einzelner Tochtergesellschaften sowie Aufwendungen für Restrukturierungsmaßnahmen. Demnach wies Realtech ein Jahresergebnis in Höhe von minus 4,1 Mio. Euro aus (Neun-Monats-Zeitraum 2012: minus 0,7 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie fiel von minus 0,13 Euro in 2012 auf zuletzt minus 0,76 Euro. Wichtigstes Standbein von Realtech bleibt dabei auch auf Neun-Monats-Sicht das Segment „Consulting“, das einen um zwei Prozent gesunkenen Umsatz von 19,9 Mio. Euro erzielte. Auf Platz zwei landete die Sparte „Software“ mit einem Umsatz von 8,4 Mio. Euro. Der Umsatz fiel hier somit fünf Prozent geringer aus als im Vorjahr. 

Für das gesamte Geschäftsjahr 2013 rechnet der Vorstand der Realtech AG (WKN: 700890) weiterhin mit einem negativen Betriebsergebnis im unteren einstelligen Millionenbereich. Der vollständige Geschäftsbericht des SAP-Beraters und Softwareherstellers soll darüber hinaus am 7. November dieses Jahres veröffentlicht werden. (kro/rem)