Q-Cells will in die operative Gewinnzone zurück

Nach einem verlustträchtigen Jahr 2009 blieb Q-Cells auch in den ersten drei Monaten 2010 in der Verlustzone. So lag der Umsatz des ersten Quartals zwar mit 232,3 Mio. Euro leicht über dem Vorjahreswert von 224,6 Mio. Euro. Beim EBITDA aber sank der Wert gegenüber 2009 von 35,8 Mio. Euro auf 18,8 Mio. Euro. Das EBIT summierte sich im ersten Quartal 2010 zudem auf minus 9,3 Mio. Euro (Vorjahresquartal: plus 21,3 Mio. Euro). Unterm Strich blieb Q-Cells ein Nettoergebnis von minus 46,4 Mio. Euro nach minus 391,9 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum.

Aktuell setzt Q-Cells im Modulgeschäft auf Preissenkungen. Auf diese Weise will man den Absatz erhöhen. Bislang hatten deutsche Unternehmen bei Solarmodulen eher versucht, durch Qualitätsstandards und lange Garantiezeiten zu punkten. Nun aber kündigte Q-Cells die Wende an. Nedim Cen sprach davon, Module in einem preislich attraktiven Bereich anbieten zu wollen. Damit sei man aber immer noch „teurer als ein chinesisches Modul oder ein No-Name-Produkt aus Europa“. Q-Cells strebe indessen ein mittleres Preissegment an, zwischen besonders günstigen Modulen sowie hochpreisigen deutschen Modellen mit einem festen Kundenstamm. (hhv/rem)