GoYellow Media beschuldigt Deutsche Telekom der Kursmanipulation

Auch die bislang überwiesenen Kosten für das Gesamtjahr 2005 liegen deutlich unter dem nun geforderten Streitwert von über neun Mio. Euro. Überwiesen hatte man für Datenkosten in 2005 133.000 Euro. Die Anzeige mit einer laut GoYellow überzogenen Forderung betrachtet man deshalb als „weiteren Angriff (seitens der Deutschen Telekom) auf die alternativen Telefongesellschaften.“

„Die Deutsche Telekom hat gegen §20a des Wertpapierhandelsgesetzes, Verbot der Marktmanipulation, verstoßen und mit unsubstanziierten sowie maßlos überzogenen Forderungen den Aktienkurs unseres Unternehmens manipuliert“, echauffiert sich der GoYellow-Vorstandsvorsitzende Dr. Klaus Harisch. „Unsere Aktionäre wurden dadurch zu Unrecht verunsichert.“ Geprüft würde deshalb, mit welchen Rechtsmitteln man sich gegen die Deutsche Telekom wehren könne. Wie weit GoYellow mit der Klage wirklich kommt, muss sich allerdings erst noch zeigen, ist es doch nicht die erste Klage, der sich die Deutsche Telekom in diesem Bereich gegenüber gestellt sieht. (vue/rem)