Früher war alles besser: Die Rentabilität von Q-Cells

Bei Q-Cells hofft man in diesem Jahr wieder auf eine positive Rendite wie zuletzt im Geschäftsjahr 2008. Seinerzeit hatte die Eigenkapitalrentabilität noch bei zehn Prozent gelegen, nach acht Prozent im Vorjahr. In den Geschäftsjahren 2005 und 2006 hatte Q-Cells sogar noch Renditen von 21,8 Prozent (2006), bzw. 12,4 Prozent (2005) erwirtschaftet. Im Geschäftsjahr 2007 stieg das Eigenkapital von Q-Cells dann unter anderem durch die Emission einer Wandelanleihe um mehr als das Vierfache, während das Nettoergebnis nicht einmal verdoppelt wurde. Damit sank dann auch die Rendite unter die zuvor beachtliche Höhe.

Im Geschäftsjahr 2009 reduzierte Q-Cells dann das Eigenkapital durch den Abbau von Kapitalrücklagen. Im laufenden Geschäftsjahr stieg das Eigenkapital jedoch erneut durch die in diesem Monat abgeschlossene Kapitalerhöhung. Da das Nettoergebnis in 2010 auch wieder positiv sein soll, kann auch mit einer positiven Eigenkapitalrentabilität gerechnet werden. Ob diese allerdings so hoch ausfällt wie zuletzt 2008 oder sogar 2006, darf zunächst einmal in Frage gestellt werden. (erw/rem)