Ericsson: Nokia-Rivale verzeichnet dank 5G wieder Wachstum

„Es besteht jedoch eine starke Nachfrage nach unserem Cloud-nativen und 5G-Portfolio, und wir haben mehrere wichtige Tier-1-Kundengewinne in 5G Core verzeichnet, die 2021 und darüber hinaus Umsatz generieren werden. Aufgrund des Erfolgs unseres Angebots haben wir uns entschlossen, die F & E-Investitionen zu beschleunigen. Diese Investitionen haben einen positiven langfristigen Wert, werden jedoch zu erhöhten F & E-Kosten führen. Aus diesem Grund werden wir in Kombination mit dem geringeren Umsatz voraussichtlich eine Verzögerung von einigen Quartalen bei der Erreichung des 2020-Ziels einer niedrigen einstelligen Marge für digitale Dienste feststellen.“

Die schwedische Ericsson steht insbesondere im Wettbewerb zu Nokia aus Finnland und Huawei Technologies aus China. Profitieren könnte das Unternehmen von der internationalen Blockade von Huawei-Technik, insbesondere in den USA.

Die neue Generation der Mobilfunktechnologie (5G) löst den 4G (LTE) - Standard ab und ermöglicht deutlich höhere Geschwindigkeiten bei der Datenübertragung und damit neue Anwendungen wie IoT.

Ericsson - Aktie: Ausblick

Bis 2025 sollen weltweit rund 2,8 Milliarden Verträge mit 5G-Kapazität oder rund 29 Prozent aller Abonnements existieren.

Im Geschäftsjahr 2020 will Ericsson bislang einen Unternehmensumsatz von 230 Mrd. bis 240 Mrd. Kronen und eine operative Marge in Höhe von mehr als zehn Prozent erwirtschaften.

Ericsson will 2022 eine operative Marge von zehn bis zwölf Prozent erwirtschaften. (lim/rem)