Elpida kehrt ebenfalls dem Spotmark den Rücken - teilweise
Elpida bewahrte bislang Stillschweigen darüber, welcher Teil des Umsatzes auf dem Spotmarkt und wie viel Umsatz durch Auftragsproduktion erzielt wird. Fukuda wies allerdings vor einigen Tagen in Tokio darauf hin, dass das Geschäftsmodell von Elpida darauf ausgelegt sei, kurzfristige Preisrückgänge bei Chips abzufangen. Trotzdem kommt nach dem Vorstoß von Hynix die Lossagung vom Spotmarkt nicht völlig überraschend.
Man erwarte zwar besonders zum Jahresende geringere Preise auf dem Spotmarkt, so Fukuda weiter, könne aber noch nicht abschätzen, wie lange dieser Trend anhalte. Das vierte Quartal sei auf Grund des Weihnachtsgeschäftes normalerweise das absatzstärkste für die PC- und Unterhaltungselektronikindustrie, allerdings seien viele Chipbestellungen bereits getätigt. Weitere saisonale Effekte, wie eine unerwartet starke Nachfrage nach verschiedenen Produkten, könnten auch die Preise auf den Spotmarkt wieder steigen lassen. Trotzdem wolle sich Elpida vorerst zumindest teilweise daraus zurückziehen. Genaue Angaben machten die Japaner hingegen nicht. (kat/rem)
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