Dish Network gewinnt Abonnenten - Gewinn sinkt aber um 26 Prozent
Allerdings sieht sich Dish einer weiteren Herauforderung gegenüber. Sollte das Unternehmen den Rechtsstreit mit dem DVR-Spezialisten TiVo verlieren, droht dem Unternehmen die Abschaltung seiner DVR-Systeme. Alternativ müsste Dish an TiVo Lizenzgebühren entrichten, um eine Abschaltung zu verhindern.
Von der möglichen Abschaltung könnten nach Schätzungen von Sanford Bernstein Analyst Craig Moffett rund 7,3 Millionen DVR-Geräte betroffen sein. Sollte sich Dish für eine Abschaltung und einen Ersatz der Geräte entschließen, könnten auf das Unternehmen Kosten in Höhe von bis zu drei Mrd. Dollar zukommen, schätzt der Investmentexperte. Ferner könnte Dish Millionen von Kunden verlieren, sollten die DVR-Receiver deaktiviert werden müssen.
Marktbeobachter gehen nicht davon aus, dass Dish gegenüber TiVo nachgeben und die geforderte Lizenzgebühr von zwei bis drei US-Dollar pro Abonnent zahlen wird. Eine entsprechende Entscheidung von Seiten des Gerichts über eine mögliche Patentverletzung wird in Kürze erwartet. (ami)
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