Deutsche Telekom gibt Strategie-Ausblick bis 2021

Telekommunikationsnetzbetreiber Deutschland

Donnerstag, 24. Mai 2018 um 16:46

Gewerbegebiete, Schulen und neue Wohngebiete sollen im Jahr 2018 Glasfaser bis ins Haus gelegt bekommen (FTTH). Ab 2021 will die DTAG - bei entsprechenden regulatorischen Rahmenbedingen - bis zu 2 Millionen Haushalte pro Jahr mit FTTH versorgen.

Knapp ein Viertel der deutschen Haushalte sollen zudem Zugang zu Gigabit-Geschwindigkeiten über Wireless-to-Home-Technologien erhalten. In Europa will die DTAG indes die FTTH-Investitionen verdreifachen, allerdings bei stabilem Capex.

Mobilfunk

Die DTAG will im Mobilfunksektor die Netzabdeckung verbessern, Bandbreiten erhöhen und den 5G-Start vorbereiten. Im Jahr 2019 soll die Bevölkerungsabdeckung im LTE (4G) - Netz in Deutschland bei 98 Prozent liegen (2017: 94 Prozent).

Hierzu wollen die Bonner bis zum Jahr 2021 rund 36.000 Mobilfunk-Basisstationen in Deutschland in Betrieb haben (2017: 27.000). Darüber hinaus sollen Small Cells innerstädtische Bereiche optimieren.

Im übrigen Europa soll die Zahl der Mobilfunk-Basisstationen von 41.000 im Jahr 2017 auf 47.000 Basistationen und Small Cells erhöht werden.

T-Systems

Der IT-Dienstleister und Geschäftskundensparte T-Systems soll zukünftig wieder auf Wachstumskurs gebracht werden. Dabei hofft man auf die Themen Internet der Dinge, Cloud und Sicherheitslösungen.

Konvergenz Festnetz und Mobilfunk

Bündelprodukte aus Festnetz und Mobilfunk

aus der MagentaEins-Produktfamilie sollen hier im Fokus bleiben, da die Kündigungsraten um die Hälfte niedriger und der ARPU deutlich höher ist.

2021 sollen derartige Produkte in Europa einen Anteil von rund 40 Prozent ausmachen (2017: 21 Prozent). Auch den Service insgesamt will die Deutsche Telekom AG verbessern.

Fazit

Von Wachstum konnte bei der Deutschen Telekom AG in der jüngeren Vergangenheit allerdings keine Rede sein. Im letzten Quartal fiel der Konzernumsatz um 3,9 Prozent auf insgesamt 17,92 Mrd. Euro.

Größter regionaler Geschäftsbereich und damit Kernmarkt blieben die USA mit einem Umsatz von knapp 8,46 Mrd. Euro, ein Minus von 5,9 Prozent zum Vorjahr. Auch in Deutschland fiel der Umsatz um 1,3 Prozent auf rund 5,33 Mrd. Euro.

Das Konzern-EBITDA ging bei der DTAG indes um 11,6 Prozent auf 5,27 Mrd. Euro zurück. Allerdings konnte der Free Cash-Flow der Deutschen Telekom AG im gleichen Zeitraum um 12,5 Prozent auf 1,38 Mrd. Euro zulegen.

Die Deutsche Telekom AG will im Jahr 2018 das bereinigte EBITDA und den Free Cash-Flow steigern. Zum Umsatz machte der Bonner Telekommunikations-Carrier indes keine Angaben.

Für den Capex werden im Geschäftsjahr 2018 von der Deutschen Telekom insgesamt rund 12,5 Mrd. Euro veranschlagt. (lim/rem)

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