Capex: Investitionsausgaben und Ratio berechnen sowie Maßnahmen ergreifen - was hinter dieser wichtigen Bilanzgröße der BWL steckt
Betriebswirtschaftliche Kennzahlen
Begriff und Bedeutung
CAPEX
(engl.: capital expenditures) ist die Kurzbezeichnung für Investitionsausgaben bzw. Investitionskosten, die für Güter des (langfristigen) Anlagevermögens anfallen.Zu dieser wichtigen betriebswirtschaftlichen Kennzahl, die auch für die Zukunft eines Unternehmens von entscheidender Bedeutung ist, zählen Sachanlagen sowie auch zum Teil immaterielle Vermögenswerte (z.B. aktivierte Entwicklungskosten für Software oder neue Fahrzeugmodelle).
Beispiele für langfristiges Anlagevermögen sind Betriebs- und Geschäftsausstattung (z.B. Computersysteme), Ersatzteile, Fahrzeugflotten, Immobilien (Gebäude, Grundstücke) und Maschinen.
Die Steuerung des optimalen Kapitaleinsatzes in einem Unternehmen als „knappes Gut“ gehört zu den wichtigsten strategischen Aufgaben der Führungsebene. Dabei geht es sowohl um Ersatz- als auch um Erweiterungsinvestitionen.
Das CAPEX Ratio, auch Capital Expenditure Ratio genannt, ist das Verhältnis von CAPEX zum Umsatz. Das CAPEX Ratio sollte über die Zeit mindestens konstant bleiben, da Investitionen mit dem Umsatz mithalten sollten. Das CAPEX Ratio kann aber auch als Obergrenze verwendet bzw. verstanden werden.
Der CAPEX steht in einem engen Verhältnis zu den Abschreibungen eines Unternehmens, ist aber zunächst kein Aufwand. Erst durch die Abnutzung der neu angeschafften Güter entsteht ein Aufwand in der Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) durch vorgenommene Abschreibungen.
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