Der Widerstand gegen Nokia und Microsoft formiert sich
Smartphones
Einerseits wird befürchtet, dass Microsoft versuchen wird, koreanische Technologiehersteller - darunter auch Samsung - mit den erworbenen Nokia-Patenten in Schach zu halten. Auf der anderen Seite erwartet man, dass Nokia, sollte die Smartphone-Unit verkauft sein, die verbleibenden Patente dazu nutzen wird, Kapital daraus zu schlagen. Bisher hatte der finnische Smartphone-Hersteller keine nennenswerten Patent-Kriege gefochten, da wechselseitige Patent-Verträge mit Samsung, Apple & Co. geschlossen wurden. Sollte das Smartphone-Geschäft erst einmal Microsoft gehören, könnte Nokia eine andere Patent-Strategie fahren, fürchtet man.
Anfang März 2014 wurde bekannt, dass sich bereits die chinesischen Smartphone-Hersteller Huawei und ZTE sowie Samsung und Google gegenüber dem chinesischen Wirtschaftsministerium kritisch in Bezug auf die Übernahme der Nokia Oyj (WKN: 870737) durch Microsoft äußerten. Das chinesische Wirtschaftsministerium als zuständiger Wettbewerbshüter benötigt ohnehin lange Zeit für die Überprüfung der Übernahme. (pst/rem)
- Zurück
- Weiter
Meldung gespeichert unter: Nokia, Telekommunikation
© IT-Times 2024. Alle Rechte vorbehalten.