Wirecard: Ex-Vorstand Marsalek besaß offenbar geheime Dokumente über russisches Nervengas
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Der flüchtige Österreicher Jan Marsalek (40), ehemaliger Chief Operating Officer (COO) und Vorstandsmitglied der Wirecard AG, warb offensichtlich für russische Nervengasdokumente, berichtet die Financial Times heute.
Marsalek, der bislang ein durchaus ausschweifendes Leben führte und weder Abitur noch einen Hochschulabschluss besitzt, wird auch ein guter Kontakt zum Geheimdienst nachgesagt.
Er soll geheime Dokumente über den Einsatz und die Herstellung einer russischen chemischen Waffe in Großbritannien besessen haben. Dabei soll es sich um Novichok, ein tödliches Nervengas, handeln.
Mit den Dokumenten soll er im Jahr 2018 bei Treffen mit Händlern in London geprahlt haben. Im Vorfeld des Zusammenbruchs von Wirecard tauchte Marsalek unter, nachdem ihm zuvor bereits außerordentlich gekündigt wurde.
Der bizarre Marsalek betrachtete Wirecard-Mitarbeiter und Kritiker des Unternehmens sowie auch Hedge-Fonds als „Feinde“, die Financial Times sprach in diesem Zusammenhang auch von Beschattungen von Journalisten.
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