Wirecard Aktie: Goldman Sachs ist unsicher
E-Commerce: Digitale Bezahllösungen (Digital Payment)
Die US-amerikanische Investmentbank Goldman Sachs hat Wirecard nach dem Ergebnis der Bilanz-Sonderprüfung durch die KPMG die Einstufung der Aktie mit einem „Neutral“ bestätigt.
Analyst Mohammed Moawalla zeigt sich allerdings unsicher und sieht weiterhin starke Schwankungen im Aktienkurs des Dax-Unternehmens Wirecard. Die Frage stellt sich, woher nun noch die Aufklärung kommen soll.
Auch die renommierte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG war trotz umfassender Untersuchung nicht in der Lage, mehr Licht ins Dunkel der Geschäftspraktiken des Payment-Anbieters und seiner Partner zu bringen.
Moawalla hatte im Vorfeld das Papier bereits abgestuft, allerdings das Kursziel für die Aktie erhöht. Als Basis werden nunmehr die Schätzungen für das Jahr 2021 zugrundegelegt.
Die Corona-Pandemie habe doch mehr Auswirkungen auf Online-Payment Anbieter wie Adyen und Wirecard als zunächst vermutet. Am 14. Februar 2020 hatte Moawalla für die Wirecard AG noch ein Kursziel von 175 Euro unterstellt.
Der Reiseverkehr wurde aufgrund der Beschränkungen und Flugverbote quasi zum Erliegen gebracht. Zudem geht die Nachfrage nach nicht lebenswichtigen Konsumgütern zurück, was das Ergebnis in 2020 beeinträchtigen sollte.
Für das kommende Jahr 2021 rechnet der Analyst allerdings mit einer „kräftigen Erholung des Erlöswachstums“ beim Anbieter von digitalen Zahlungsdienstleistungen Wirecard AG.
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