Vodafone: Wackelt der Japan-Verkauf?
LONDON - Letzten Freitag sorgte die Vodafone Group Plc. (WKN: 875999<) für Aufsehen. Der größte Mobilfunkkonzern der Welt hatte angekündigt, den Mehrheitsanteil seines Japan-Geschäftes abzustoßen. Ein potentieller Käufer war mit der Softbank Corp. (WKN: 891624) auch schon gefunden; Doch nun mehren sich zweifel an der Finanzierbarkeit des Geschäftes.
An den Märkten herrscht die Ansicht, dass das japanische IT-Unternehmen sich mit dem Kauf schlichtweg übernehmen könnte. Als Preis wurden in der Spitze bis zu 14,2 Mrd. Euro geschätzt. Bei Ratingagenturen wurde Softbank bereits herabgestuft. Zusätzlich wird argumentiert, Vodafones japanische Tochtergesellschaft würde bei einem Wechsel der Mehrheitseigner die Unterstützung durch den ehemaligen Mutterkonzern verlieren. Softbank möchte mit der Übernahme den Eintritt in den Mobilfunkmarkt im Land der aufgehenden Sonne wagen. Das Unternehmen steht bereits in anderen Bereichen mit dem Marktführer NTTDoCoMo im Wettbewerb.
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