Vodafone verschärft Sparkurs um eine Mrd. Pfund

Details hinsichtlich der Entwicklung der einzelnen Geschäftsbereiche stellte Vodafone nur bedingt vor. Die US-Sparte Verizon Wireless meldete einen unveränderten ARPU (Umsatz je Kunde im Monat) von 54,6 US-Dollar. Die Kündigungsrate (Churn Rate) verschlechterte sich allerdings gegenüber dem ersten Halbjahr 2008 von 14,7 Prozent auf nunmehr 17,2 Prozent.

Vittorio Colao, CEO von Vodafone, zeigte sich zufrieden mit der Entwicklung des ersten Halbjahres 2009. Das Ergebnis liege über den Erwartungen, zudem befinde man sich in einer guten Ausgangssituation. Daher bestätigte Colao heute auch die Prognose für das Gesamtjahr 2009. Für das Geschäftsjahr geht Vodafone unverändert von einem operativen Ergebnis zwischen 11,0 Mrd. und 11,8 Mrd. Pfund aus. Der Free Cash-Flow werde bei sechs Mrd. bis 6,5 Mrd. Pfund liegen.

Im Einklang mit vorherigen Erwartungen will Vodafone das bereits eingeleitete Programm zur Kostensenkung weiter ausdehnen. Der Netzbetreiber will bis Ende Mai 2010 eine Mrd. Pfund einsparen und erhöhte diese Summe, anders als vorherige Gerüchte, nicht auf 1,5 Mrd. Pfund. Allerdings gab Vodafone bekannt, nun bis 2012 auf die Kostenbremse treten zu wollen. So sollen zusätzliche Einsparungen von einer Mrd. Pfund zusammenkommen. (kat/rem)