Vodafone: Telekom-Rivale senkt Prognose, Preisanhebungen soll schwaches Europa-Geschäft abfedern

Der britische Netzbetreiber hebt die Preise in elf von zwölf Märkten an, wobei die meisten Erhöhungen an die Inflation gekoppelt sind.

Vodafone will sein britisches Netz mit dem Kontrahenten Three von Hutchison fusionieren, um so die Investitionen in das Netz zu erhöhen.

Letzten Monat schloss der Carrier zudem ein Abkommen mit Altice über den Aufbau eines Glasfasernetzes in Deutschland und kündigte den Verkauf der Vodafone-Mehrheitsbeteiligung an seinem Funkmasten-Geschäft Vantage Towers an.

Die Vodafone Group senkt ihren Ausblick und strebt Kosteneinsparungen an, da die wirtschaftlichen Probleme zunehmen. Steigende Energiekosten und Inflationsraten sowie eine sich verschlechternde Performance in den Kernmärkten Deutschland, Italien und Spanien wurden als Gründe genannt.

Vodafone Aktie: Ausblick

Für das gesamte Fiskaljahr 2022/2023 erwartet der britische Telekommunikationsnetzbetreiber Vodafone Group weiterhin ein bereinigtes EBITDA (EBITDAaL) von 15,0 Mrd. bis 15,2 Mrd. Euro (bislang: 15,0 Mrd. bis 15,5 Mrd. Euro).

Der (bereinigte) Free Cash-Flow (vor Spektrum) soll im Gesamtjahr zudem bei 5,1 Mrd. Euro (bislang: mindestens 5,3 Mrd. Euro) liegen. Die Prognose von Vodafone wurde damit leicht gesenkt. (ame/rem)