Vodafone: 4,5 Millionen Neukunden

In Deutschland konnte die Kundenzahl um 253.000 auf 29,4 Millionen gesteigert werden. Hier erhöhte sich die Churn-Rate im abgelaufenen Quartal um 20,7 Prozent (2005: plus 17,3 Prozent). Der ARPU (Average Revenue per User) sank im Vergleich zum Vorjahresquartal um neun Prozent. Auch in Italien und Spanien konnte ein Kundenzuwachs um 69.000 bzw. 428.000 verzeichnet werden. Auf diesen Märkten bedient Vodafone nun 18,6 bzw. 13,9 Millionen Kunden. Nur in Großbritannien sank die Zahl der Vodafone-Kunden um 119.000, diese Entwicklung konnten auch 29.000 gewonnene Neukunden nicht auffangen. In der Region EMAPA, die Osteuropa, Asien und Afrika umfasst, wuchs die Kundenzahl um 3,6 Millionen auf 92,7 Millionen an. Hier konnte auch der Umsatz im Bereich Mobilfunk um 62,2 Prozent gesteigert werden.

Vodafone plant weiterhin, wie bereits im Mai 2006 angekündigt, neue Wachstumsmärkte zu erschließen. Das Unternehmen beabsichtig durch neue Services und ein erweitertes Produktportfolio gezielt Kunden anzusprechen. Ein Beispiel ist die Einführung von neuen Tarifen wie „Vodafone zuhause“ in Deutschland. Dieses Konzept soll nun auch auf andere Regionen übertragen werden. Für das Gesamtjahr 2006 erwartet Vodafone einen Umsatzanstieg im Bereich Mobilfunk um fünf bis 6,5 Prozent. Das EBITDA werde hingegen wahrscheinlich im Vergleich zum Vorjahresergebnis um rund ein Prozent sinken. (kat/rem)