Vize-Präsident der EZB vergleicht Bitcoin mit der Tulpen-Spekulationsblase im 17. Jahrhundert

Kryptowährung (digitale Währung)

Montag, 25. September 2017 um 12:00

Der Bitcoin-Kurs zeigt allerdings im Zeitablauf sehr hohe Schwankungsbreiten, bedenkt man, dass in diesem Jahr auch schon einmal 770 Dollar für ein Token auf den Tisch gelegt wurden. 2013 lag der Bitcoin-Tiefstkurs sogar bei unter 70 US-Dollar.

Auch andere virtuelle Währungen wie Bitcoin Cash, Ethereum, Litecoin und Ripple mussten zunächst teilweise herbe Kursverluste hinnehmen, konnten sich in den letzten Tagen aber wieder ein wenig erholen.

Dimon`s Aussage widerspricht auch den Aktivitäten von vielen Großbanken, die sich mittlerweile mit Bitcoin & Co. sowie der Blockchain-Technologie intensiv auseinandersetzen.

Auch der ECB Präsident Mario Draghi hält Kryptowährungen nicht für eine Gefahr für den Euro oder die Geldpolitik der Zentralbank, bemerkte aber, dass Cyber-Risiken eine Gefahr für die Stabilität des Finanzsystems seien, so die Financial Times.

Nachdem der kleine baltische Staat Estland die Idee veröffentlichte, eine eigene Kryptowährung herauszugeben, hatte sich Draghi zu Wort gemeldet und erklärt, dass kein Mitgliedsstaat der Europäischen Union eine eigene Währung einführen könne.

Die Währung der Eurozone sei der Euro. Es könnte daher sein, dass Zentralbanker auf der ganzen Welt auf die Idee kommen, die Nutzung von Kryptowährungen zu verbieten.

Nur was ist, wenn die zuständigen Gerichte Kryptowährungen nicht als Währungen anerkennen. Dann wird auch ein Verbot schwieriger. Unter dem Strich ist bislang völlig unklar wohin die Reise gehen wird. Allerdings kann man den digitalen Fortschritt in der Finanzwelt auch nicht aufhalten.

Nicht vergessen sollte man dabei, dass der Markt für Kryptowährungen nicht reguliert sowie vergleichsweise klein und daher auch leicht von großen Adressen zu manipulieren ist. (lim/rem)

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