Litecoin - virtuelles Geld - was hinter der Open-Source Kryptowährung steckt und wie sie funktioniert

Virtuelle Währungen (Kryptowährungen)

Litecoin Logo

Die Internet-Währung Litecoin verspricht als digitales Geld und Peer-to-Peer Netzwerk nahezu kostenfreie und superschnelle Überweisungen in Echtzeit zu jeder teilnehmenden Person an jedem Punkt der Erde.

Begriff und Bedeutung

Die Bezeichnung für die Internet-Währung Litecoin (Englisch „lite“ für „leicht“ und „coin“ für „Münze“) kommt aus dem angelsächsischen Raum und bedeutet so viel wie „leichte oder einfache Münze“.

Charles Lee veröffentlichte am 7. Oktober 2011 auf der Open Source Plattform GitHub ein Open-Source-Client und legte damit die Grundlage für die virtuelle Währung Litecoin, die als alternative Kryptowährung[ zu Bitcoin entwickelt wurde.

Litecoin nutzt als Algorithmus eine spezielle sequentielle Funktion, die auch unter der Bezeichnung Scrypt bekannt ist.

Die virtuelle Währung Litecoin (LTC) unterscheidet sich so wie beispielsweise auch die Alternativ-Systeme Bitcoin und Ethereum sowie Ripple von anderen, herkömmlichen Online-Zahlungsverfahren, deren Transaktionskosten und -zeiten deutlich höher sind.

Genutzt wird dabei ein Peer-to-Peer System, ähnlich dem der virtuellen Währung Bitcoin, über das man einem Empfänger nahezu kostenlos und in Echtzeit Zahlungen überweisen kann.

Statt einer Zentralbank als Aufsichtsorgan wird das digitale Geld Litecoin von einem Computer-Netzwerk koordiniert und kontrolliert. Als dezentrales Open Source Zahlungssystem arbeitet Litecoin dabei ohne die Überwachung durch zentrale Behörden.

Als quelloffenes Software-Projekt läuft Litecoin unter der MIT bzw. X11-Lizenz. Damit ist die Software für jedermann nutzbar und kann zudem kopiert und verändert werden. Dabei sind sowohl die Binärdateien als auch der Quellcode selbst einsehbar.

Funktionsweise

Litecoins funktionieren ähnlich einer Kontonummer: Wer Litecoins überweisen möchte, gibt dazu im Litecoin-Client die Litecoin-Adresse des Empfängers und den gewünschten Betrag an.

Das Litecoin-Netzwerk funktioniert wie ein Buchführungs-System. Alle Zahlungen zwischen den Teilnehmern werden in einer Datenbank - der „Blockchain“ - gesammelt.

Wie der Name schon verrät, besteht die Blockchain aus aneinander geketteten Datenpaketen oder sogenannten Blocks. Die Blockchain wird dabei von allen Teilnehmern gespeichert.

Bei der Installation des Litecoin-Clients wird eine digitale Geldbörse - auch als Wallet bezeichnet - angelegt. Sie enthält sämtliche Zugangsdaten des Teilnehmers zum System sowie eine Litecoin-Adresse.

Meldung gespeichert unter: Tipps & Trends

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