Visa: Finanzchef des Kreditkartenanbieters geht von einer Spekulationsblase bei Bitcoin aus

“Meine persönliche Meinung ist, dass Kryptowährungen spekulativere Investments als Payment Optionen sind, die in einer sehr unregulierten Umgebung operieren. Die Märkte testen heute Kryptowährungen mit volatile Fluktuationen, die wir jüngst gesehen haben. Es ist früh und wir werden es genau beobachten”, erläuterte Prabhu.

In den letzten Tagen und Wochen sind die Kurse von Kryptowährungen deutlich gefallen. Gründe dafür gibt es reichlich. Neben der Unsicherheit über die zukünftigen rechtlichen Rahmenbedingungen für Kryptowährungen und schweren Hackerangriffen existiert auch die Angst vor Spekulationsblasen.

Die Suchmaschinen-Tochtergesellschaft von Alphabet Inc., Google, hatte zuletzt angekündigt, Online-Werbung für Kryptowährungen und Initial Coin Offerings (ICOs) zu verbieten.

Damit folgt das Unternehmen den Social Media Plattformen Facebook und Instagram, die bereits zuvor Werbung für digitale Währungen und ICOs verboten haben.

Auch die US-Börsenaufsicht U.S. Securities and Exchange Commission - kurz SEC - hat ein Auge auf den Krypto-Markt geworfen und beobachtet die Entwicklungen genauestens. Zudem gab es in Japan bereits Eingriffe bei Handelsplattformen für Kryptowährungen.

Eins ist sicher, technologische Entwicklungen sind nicht aufzuhalten und werden immer wieder in die Jahre gekommene Märkte entweder verschwinden lassen oder revolutionieren. Dazu könnte auch die Blockchan-Technologie gehören.

Ob und wenn ja, welche Kryptowährungen den Hype überstehen werden, steht noch in den Sternen. Es werden sicherlich nicht alle sein. Wohin die Reise geht, ist bislang völlig unklar.

Aber ein Spruch in der Finanzwelt hat schon immer einen gewissen Wahrheitsgehalt gehabt: „What goes up, must come down“. Investoren ohne mehrere Jahre (besser Jahrzehnte) Erfahrung sollten daher die Finger von Kryptowährungen lassen. (lim/rem)