update Software bestätigt Vorabzahlen - Sondereffekte belasten

Der Bruttogewinn des ersten Quartals 2010 summierte sich auf 4,09 Mio. Euro (Vorjahr: 4,34 Mio. Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) von update Software wurde indessen durch Sondereffekte in Höhe von einer Mio. Euro belastet. So vergrößerte sich der Verlust von 288.000 Euro in 2009 auf einen Fehlbetrag von nunmehr 1,19 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Steuern wurde mit minus 1,24 Mio. Euro angegeben, nachsteuerlich verblieb die gleiche Summe. In 2009 lagen die Vergleichszahlen von update Software bei minus 267.000 Euro sowie bei minus 315.000 Euro für das Ergebnis nach Steuern. Das Ergebnis je Aktie verschlechterte sich von minus drei auf minus elf Cent.

Nach Angaben von update Software aus dem April 2010 lag der Umsatzrückgang von 14,2 Prozent für das erste Quartal 2010 „innerhalb der Erwartungen des Managements“. Diese Entwicklung sei auch auf die Umstellung von on-premise Software auf ein SaaS-Angebot zurückzuführen. Daher stelle das Jahr 2010 eine Phase des Übergangs dar, in der eher eine Basis für die spätere Geschäftsentwicklung geschaffen werden soll. Bei update Software sieht man sich mit der neuen Strategie, künftig verstärkt auf SaaS-Dienste setzen zu wollen, auf dem richtigen Kurs. Insgesamt hätten sich 55,6 Prozent aller Neukunden im ersten Quartal 2010 für das neue SaaS-Angebot entschieden. Dies stimme positiv für den weiteren Geschäftsverlauf. Zwar sei der Jahresbeginn 2010 von der Insolvenz eines Vertriebspartners „getrübt“ gewesen, dank Cash-Reserven von 16,54 Mio. Euro sei die Liquidität „dadurch aber nicht nachhaltig beeinträchtigt“. (kat/rem)