SoftM: Weniger Umsatz sorgt für mehr Verlust

Nach Meinung der SoftM AG hat sich die allgemeine Wirtschaftslage in den ersten Monaten 2009 „weiter verschlechtert“ und eine Besserung der Situation sei nicht absehbar. Unter anderem deshalb sei es aus der aktuellen Perspektive nicht möglich, eine „verlässliche Aussage über den Geschäftsverlauf 2009“ zu treffen. Beim Konzernumsatz geht das Münchner Unternehmen aktuell lediglich davon aus, dass er gegenüber dem Vorjahr rückläufig sein wird. Beim EBIT wird zudem mit einer Verbesserung - allerdings im roten Bereich - gerechnet.

Bereits zu den Zahlen für das Geschäftsjahr 2008 hatte SoftM deutliche Verluste verzeichnet. So setzte SoftM zwar 56,6 Mio. Euro um, im Vergleich zu 59,4 Mio. Euro in 2007. Das EBITDA stieg von drei Mio. Euro im Geschäftsjahr 2007 auf aktuell 3,8 Mio. Euro. Demgegenüber brach das EBIT weiter ein: Während in 2007 noch ein Verlust von 1,9 Mio. Euro ausgewiesen worden war, belief sich das aktuelle Minus auf 2,7 Mio. Euro. Ähnlich rutschte auch das Ergebnis vor Steuern (EBT) von einem Minus in Höhe von 2,4 Mio. Euro in 2007 auf einen aktuellen Verlust von 2,9 Mio. Euro. Diese Ergebnisentwicklung sei durch eine Sonderabschreibung in Höhe von 3,1 Mio. Euro auf aktivierte Entwicklungsleistungen zurückzuführen, so der Vorstand von SoftM. (vue/rem)