SoftM rechnet 2009 mit Umsatzrückgang und Gewinnsteigerung

Im laufenden Geschäftsjahr will SoftM verstärkt in die Softwareentwicklung investieren. Für 2009 will SoftM zusammen mit der Konzernmutter Comarch S.A., die nach Übernahme der Aktienmehrheit mit anschließendem Pflichtangebot seit Februar 2009 gut 80 Prozent der SoftM-Aktien besitzt, auf eine Wachstumsstrategie setzen. Als erster Schritt wird daher in Warschau ein zusätzliches Entwicklerteam für SoftM Semiramis aufgebaut. Dieses soll bis zum Jahresende 2009 auf über 30 Personen wachsen. Das Unternehmen erklärte, dass durch dieses „Nearshoring-Konzept“ auch das deutsche Entwicklerteam weiter ausgebaut werden soll.

Im Geschäftsjahr 2008 erzielte SoftM nach heutigem Geschäftsbericht einen Umsatz in Höhe von 56,6 Mio. Euro, im Vergleich zu 59,4 Mio. Euro in 2007. Das EBITDA stieg von drei Mio. Euro im Geschäftsjahr 2007 auf aktuell 3,8 Mio. Euro. Demgegenüber brach das EBIT weiter ein: Während in 2007 noch ein Verlust von 1,9 Mio. Euro ausgewiesen worden war, belief sich das aktuelle Minus auf 2,7 Mio. Euro. Ähnlich rutschte auch das Ergebnis vor Steuern (EBT) von einem Minus in Höhe von 2,4 Mio. Euro in 2007 auf einen aktuellen Verlust von 2,9 Mio. Euro. Diese Ergebnisentwicklung sei durch eine Sonderabschreibung in Höhe von 3,1 Mio. Euro auf aktivierte Entwicklungsleistungen zurückzuführen, so der Vorstand von SoftM. (jas/ami)