SK Telecom verzeichnet Gewinneinbruch
SEOUL - Neben der britischen Telekommunikationsgruppe Vodafone sind heute auch die ersten Details für das vierte Quartal 2007 des südkoreanischen Mobilfunknetzbetreibers SK Telecom (WKN: 902578) bekannt geworden.
So ist der Nettogewinn geringer als erwartet gefallen und lag nur 76 Prozent niedriger als noch vor einem Jahr. Gründe für den Gewinneinbruch sollen unter anderem die Aufrüstung der bestehenden Netze auf HSUPA (High Speed Uplink) sowie die Einrichtung neuer Services und deren Vermarktung sein. Zudem steht SK Telecom zurzeit im intensiven Wettbewerb mit dem zweitgrößten Netzbetreiber KTF. Beide versuchen derzeit profitablere 3G-Services zu implementieren, um sich für den nächsten Zukunftsmarkt zu rüsten.
Wie SK Telecom jedoch mitteilte, sollen die Kosten für 3G- Investitionen in den nächsten Quartalen wieder sinken, während SK Telecom dann zeitgleich von den Umsätzen bezüglich der neu eingerichteten Services profitiere. Die Umsätze von SK Telecom stiegen im vierten Quartal gegenüber dem Vorjahresquartal um sechs Prozent und summierten sich auf 2,92 Billionen Won. SK Telecom hatte zum 31. Dezember 2007 einen Kundenstamm von 21,97 Millionen - acht Prozent mehr als im Vorjahr. Damit sicherte sich SK Telecom einen Marktanteil von 50,5 Prozent des südkoreanischen Mobilfunkmarktes.
Der Nettogewinn summierte sich im vierten Quartal auf nur noch 66,05 Mrd. Won, im Vorjahresquartal hatte er noch bei 259,9 Mrd. Yen gelegen. Im dritten Quartal 2007 hatte der Nettogewinn sogar bei 776,8 Mrd. Won gelegen. Gründe dafür waren insbesondere infrastrukturelle Investitionskosten sowie ein aggressives Marketing. So summierten sich alleine die Marketingkosten im vierten Quartal auf 854 Mrd. Won. (vue/ami)
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