Setzt Vodafone nun auch auf Android von Google?

Dienstag, 17. Februar 2009 um 10:17
Vodafone Deutschland Zentrale

LONDON - Das sogenannte Google-Phone, das auf der Open Source-Lösung „Android“ basiert, ist momentan in Deutschland nur exklusiv über T-Mobile erhältlich. Nun will aber Wettbewerber Vodafone Plc. (WKN: A0J3PN) nachziehen und ein eigenes Gerät mit dem Google-Betriebssystem vorstellen.

Dabei sollen nicht nur bei der verwendeten Softwarelösung Android Ähnlichkeiten zwischen T-Mobile und Vodafone bestehen. Während T-Mobile das eigene Gerät unter dem Markennamen „G1“ anbietet, soll, so ein Bericht der Financial Times Deutschland das Telefon von Vodafone unter dem Namen „G2“ auf den Markt kommen. Die Fertigung erfolge dabei, wie auch beim G1, durch den taiwanesischen Hersteller HTC. Allerdings gebe es Unterschiede bei der Ausführung. Während das Android-Gerät von T-Mobile über eine ausziehbare Tastatur verfügt, soll dieses Element bei Vodafone fehlen. Dafür sei das Modell der Briten allerdings flacher.

Die Entwicklung sogenannter Smartphones, die verschiedene Geräte in sich vereinen, wurde in den letzten Jahren zu einem der wichtigsten Zweige der Mobilfunkbranche. Während momentan ein Großteil der Geräte auf dem Betriebssystem Windows Mobile basiert, setzen andere Hersteller neue Akzente. Die im G1 verwendete Android-Lösung ist eine sogenannte Open Source-Software. Sprich, Nutzer können neue Programme, die Ihnen wichtig erscheinen, selbst schreiben und diese auch über das Internet anderen potenziellen Interessenten zur Verfügung stellen. Die dahinter stehende Idee ist simpel: Der Nutzer eines Gerätes weiß selbst am besten, was er noch vermisst, aber auch, wie die noch fehlenden Tools am besten gestaltet werden sollten. So fallen einerseits für den Anbieter Entwicklungskosten weg, Verwender müssen andererseits aber auch nicht lange Zeit auf ein Update der bestehenden Software warten.

Meldung gespeichert unter: Vodafone, Telekommunikation, Hardware

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