Rettungspaket für Qimonda geschnürt
Infineon ließ am gestrigen Sonntag unterdessen verlauten, der Kredit über 75 Mio. Euro ginge „an die Grenze der vertretbaren Belastungen“. Man wolle jedoch trotz schwieriger Lage der Weltwirtschaft und der Halbleiterindustrie zu dem beschlossenen Rettungspakt beizutragen.
Zusätzlich zu dem gestern vorgestellten Paket erwartet die Infineon AG die Bewilligung einer Bürgschaft des Bundes und des Freistaates Sachsen über 280 Mio. Euro für Qimonda. Überdies ist das gesamte Finanzierungspaket noch abhängig vom Abschluss der staatlichen und europäischen Genehmigungsverfahren sowie von der endgültigen Festlegung der detaillierten Finanzierungsbedingungen. Vorläufig kann Qimonda also aufatmen, ob die strukturellen Probleme des Chipherstellers mit dem gestern vorgestellten Finanzpaket überwunden werden können, ist jedoch fraglich. (haz/rem)
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Meldung gespeichert unter: Qimonda, Halbleiter
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