Qimonda verzichtet auf EU-Förderung
Dabei scheint Qimonda noch weitere Strategien als den Verzicht auf neue Investitionen in der Hinterhand zu haben, um aus der Krise herauszukommen. Zum einen zeichne sich, so das Unternehmen, bereits eine Erholung auf dem Halbleitermarkt ab. Andererseits könne man aber auch den Preisverfall nutzen, um Wettbewerber zu übernehmen. Auch eine stärkere Konzentration auf Unterhaltungselektronik soll dazu führen, die Talsohle zu überwinden.
Sinkende Chippreise sorgten allerdings im vergangenen Jahr auch außerhalb Deutschlands für eine Änderung von Geschäftsstrategien. Asiatische Hersteller senken zum Teil die Kontingente für den freien Markt und bauten stattdessen die Fertigung auf Basis fester Aufträge aus. Zudem wurden auch hier Investitionen zurückgefahren. Dabei gilt Asien, auch auf Grund des dortigen hohen Förderanteils für neue Anlagen und Projekte, als sehr investitionsfreundlich für Chiphersteller. (kat/rem)
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Meldung gespeichert unter: Qimonda, Halbleiter
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