Qimonda setzt auf steigende DRAM-Nachfrage
Diese Prognose gab Vorstandschef Kin Wah Loh auf der Reuters Summit in Tokio bekannt, so das Handelsblatt. Loh macht für die erwartete Entwicklung die Ausgabenpolitik von vielen Anbietern verantwortlich. Dieser habe den Wettbewerbsdruck gemildert. Das eigene Sparprogramm bei Qimonda soll darüber hinaus dazu führen, schnellstmöglich wieder die Gewinnzone zu erreichen. Die Investitionen sollen sich im kommenden Geschäftsjahr mit 400 Mio. bis 600 Mio. Euro etwa auf dem Niveau des laufenden Jahres bewegen. Auf Grund der schlechten Ergebnisse hatte Qimonda angekündigt, geplante Investitionen um rund ein Drittel zu senken und den Bau eines neuen Werkes in Singapur auf Eis zu legen.
Darüber hinaus plant Qimonda auch von Problemen bei Wettbewerber Hynix zu profitieren. Der Hersteller musste den Ausfall einer Niederlassung in China hinnehmen, was Qimonda gegebenenfalls neue Aufträge bringen könnte. Loh beurteilt diese Chance allerdings nüchtern. Man gehe nicht davon aus, dass der Werksausfall Hynix langfristig behindern werde. (kat/rem)
- Zurück
- Weiter
Meldung gespeichert unter: Qimonda, Halbleiter
© IT-Times 2024. Alle Rechte vorbehalten.