Qimonda schließt auch eine Verkleinerung nicht aus
Gleichzeitig beantragten zwei US-Tochterunternehmen von Qimonda bereits am 20. Februar 2009 Gläubigerschutz nach Chapter 11. Betroffen seien die Qimonda Nordamerika Corp. sowie die Qimonda Richmond L.L.C. In Dresden erwarte man dadurch allerdings keine Störung der betrieblichen Prozesse oder der Lieferungen an Kunden.
In Deutschland geht derweil die Suche nach Investoren weiter. Um das Unternehmen attraktiver zu machen, seien auch weitere Restrukturierungen und Entlassungen denkbar bzw. „nicht ausgeschlossen“. Entsprechende Gespräche würden in dieser Woche mit Betriebsräten aus Dresden und München aufgenommen, um entsprechende Lösungen zu finden. Eine Investorenlösung müsse bis Ende März gefunden sein, um eine Fortführung des Geschäftsbetriebes zu gewährleisten, so Qimonda weiter. Bisher seien noch keine endgültigen Entscheidungen hinsichtlich der zukünftigen Struktur der Gesellschaft getroffen worden. Dies beinhalte auch noch keinen Beschluss darüber, ob die bisherigen Geschäftsteile weitergeführt werden können und ob dies durch Qimonda oder ein neues Unternehmen geschehen könnte. Sollte kein Investor gefunden werden, müsse man allerdings davon ausgehen, dass die Qimonda AG voraussichtlich liquidiert würde. (kat/rem)
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