Nokia will zukünftig vom 5G-Mobilfunk-Lizenzgeschäft profitieren
Telekommunikationsausrüstung: 5G
Koordiniert werden derartige Lizenzverträge in der Sparte Nokia Technologies, die erst im Juni dieses Jahres nach nur kurzer Amtszeit den Weggang von Gregory Lee, dem Präsident des Geschäftsbereiches Nokia Technologies, zu verkraften hatte.
Lee sollte eigentlich das Patent- und Lizenz-Portfolio sowie die Digital Health und VR Sparte von Nokia Technologies übernehmen und vorantreiben. Die Digital Health Unit wurde mittlerweile wieder veräußert und das VR-Business zurückgefahren.
Mit dem Verkauf von Digital Health stieg Nokia auch wieder aus dem Endverbraucher-Geschäft aus. Verantwortlich für den Geschäftsbereich Nokia Technologies ist seither zusätzlich zu ihrem Amt als Chief Legal Officer Maria Varsellona.
Der Umsatz im Segment Nokia Technologies fiel zuletzt im zweiten Quartal des Jahres 2018 leicht auf 361 Mio. Euro. Der Geschäftsbereich ist damit noch vergleichsweise klein für die Finnen. Kerngeschäft bleibt die Netzausrüstung.
Das nun aber soll sich bald ändern. Mit dem weltweiten Roll-out des Mobilfunkstandards 5G erhofft sich Nokia reichlich Einnahmen aus der Lizenzierung von 5G-Technologie.
Die Finnen arbeiten seit Jahrzehnten an neuen Mobilfunktechnologien und Standards und haben ein signifikantes Patent-Portfolio an sogenannten Standard Essential Patents (SEPs) aufgebaut, die an Unternehmen lizenziert werden.
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