Kabel Deutschland macht Tempo an der Börse
Anhand dieser Zahlen könne aber noch nicht auf das tatsächliche Emissionsvolumen geschlossen werden. Es sei wahrscheinlich, dass Haupteigentümer Providence, eine US-Beteiligungsgesellschaft, im ersten Schritt weniger Aktien abgeben werde, als im Prospekt als Maximum erwähnt worden sei. Der angestrebte Emissionserlös soll aber in jedem Fall vollständig an die Alteigentümer gehen. Das Unternehmen selbst erhalte kein Geld für weiteres Wachstum. Die Alteigentümer sollen bereits nach sechs Monaten weitere Anteile verkaufen können. Dies könnte für Kritik sorgen. Außerdem würden Beobachter es für möglich halten, dass die US-Amerikaner bei einem entsprechenden Angebot kurzfristig doch noch den Verkauf an einen Investor einem Börsengang vorziehen.
Über Kabel Deutschland, den größten deutschen Kabelnetzbetreiber und Wettbewerber der Deutschen Telekom hatte es schon länger Gerüchte über einen möglichen Verkauf gegeben. Diese Option ist nun endgültig vom Tisch. Um weiter am Geschäftserfolg von Kabel Deutschland teilzuhaben, habe sich das Unternehmen gegen einen Verkauf und für einen Börsengang entschieden. Zumindest den letzten Zahlen zufolge könnte der Kabelnetzbetreiber an der Börse recht attraktiv erscheinen. (mer/rem)
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