IT-Dienstleister IBM - ist der Turnaround in Gefahr?
IT-Services: IBM weiter Schrumpfkurs, Cloud macht Hoffnung
(IT-Times) - IBM hat im jüngsten Quartal abermals einen Umsatzrückgang hinnehmen müssen - zum 13ten Mal infolge. Viele Beobachter fragen sich, ob IBM noch das Heft in der eigenen Hand hat, um wieder auf den Wachstumskurs zurückzukehren.
Vor allem der starke US-Dollar setzte IBM zuletzt zu. Big Blue ist vom starken „Greenback“ besonders betroffen, erwirtschaftet der IT-Dienstleister mehr als die Hälfte seiner Umsatzerlöse außerhalb Amerikas. Insbesondere in den BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien und China) lief es für IBM (NYSE: IBM, WKN: 851399) zuletzt nicht besonders gut.
Software- und IT-Servicegeschäft schrumpft
Hatte IBM in der Vergangenheit vor allem im Hardware-Geschäft Probleme, präsentierte sich zuletzt auch das Software-Geschäft schwach. Die Umsätze in diesem Segment schrumpften um zehn Prozent auf 5,8 Mrd. US-Dollar.
Die Erlöse aus Middleware-Produkten wie WebSphere, Tivoli, Workforce Solutions und Relation-Produkten schrumpfte um sieben Prozent auf 4,0 Mrd. Dollar.
Auch im Geschäft mit IT- und Business-Services musste IBM zuletzt Rückschläge hinnehmen. Im Bereich Global Business Services gingen die Umsätze auf 4,3 Mrd. Dollar zurück, nach Einnahmen von 4,9 Mrd. Dollar im Jahr vorher.
Cloud-Geschäft 8,7 Mrd. Dollar schwer
Lichtblick war im jüngsten Quartal einmal mehr das Analytics- und Cloud-Geschäft (strategic Imperatives). In diesem Bereich kletterten die Umsätze um mehr als 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
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