IT-Dienstleister IBM - ist der Turnaround in Gefahr?
IT-Services: IBM weiter Schrumpfkurs, Cloud macht Hoffnung
Der Cloud-Geschäft ist auf Jahressicht gesehen inzwischen 8,7 Mrd. US-Dollar schwer, ein Zuwachs von mehr als 70 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das Problem: Das Cloud-Geschäft zeichnet damit weiterhin nur für rund 10 Prozent des IBM-Gesamtumsatzes verantwortlich.
Operativer Cashflow und Dividendenrendite stützen
Dennoch glauben große Investoren wie Warren Buffett (Berkshire Hathaway) und der Mutual Fund Vanguard weiter an Big Blue und kaufen weiter Anteile zu. Doch woher kommt der Optimismus für den US-Technologiekonzern?
Zum einen kann IBM mit einer stabilen Dividendenrendite von 3,2 Prozent aufwarten, zum anderen kletterte der freie Cashflow trotz Umsatzrückgängen im ersten Halbjahr um weitere 0,8 Mrd. auf 4,5 Mrd. Dollar.
Fazit: Turnaround nicht gefährdet, dauert aber länger
Für Anleger und Business-Partner gibt es noch einen weiteren Lichtblick. IBM-Finanzchef Martin Schroeter stellte klar, dass IBM weiter in Wachstumsbereiche investieren wird. Allein in diesem Jahr hat IBM 700 Mio. Dollar für ausgesuchte Zukäufe (Blue Box, Explorys) ausgegeben.
Man wolle neue Umsatzquellen erschließen und zwar in Bereichen, in denen IBM zuletzt noch nicht präsent war, so der IBM-Finanzchef.
Der Bereich „strategic imperatives“ (Cloud Computing, Big Data, Security etc.) steuerte im Jahr 2014 rund 25 Mrd. Dollar bzw. 27 Prozent zum IBM-Gesamtumsatz bei - in 2018 soll dieser Bereich auf 40 Mrd. Dollar bzw. 40 Prozent am Umsatz klettern. (ami)
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