Glassdoor: Unternehmen entdecken und anonym bewerten - Traumjob finden oder neue Mitarbeiter rekrutieren - was hinter der Informations-Plattform steckt

Das Online-Bewertungsportal kommt ursprünglich aus den USA, wo Glassdoor im Jahr 2007 von Robert Hohman, Tim Besse und dem Expedia-Gründer Rich Barton gestartet wurde.

Das Anliegen der Gründer war es, eine der wichtigsten Lebensentscheidungen mit weitreichenden Konsequenzen ebenso transparent zu machen, wie die Auswahl eines Hotels für den Urlaub.

Die Website überprüft alle eingegangenen Einträge, um Verunglimpfungen und Rachebewertungen auszuschließen. Zudem haben Arbeitgeber die Möglichkeit, einen eigenen Account anzulegen, um auf Aussagen reagieren zu können.

Das Unternehmen Glassdoor mit Hauptsitz im kalifornischen Mill Valley hat mittlerweile internationale Ableger.  

So eröffnete Glassdoor im Jahr 2015 eine eigene Internetseite für den deutschen Markt. Im September 2016 folgte die Ausweitung des Angebotes auf den lateinamerikanischen Raum mit der Akquisition von Love Mondays in Brasilien.

Mit einer eigenen App ist Glassdoor auch mobil über iOS- und Android-Plattformen nutzbar.

Nützliche Informationen für Jobsuchende

Glassdoor liefert zum Beispiel aus eigenen Statistiken Informationen über die coolsten Büros, die beliebtesten Arbeitgeber in den jeweiligen Städten, Zusatzleistungen für Mitarbeiter und die am besten bezahltesten Jobs.

Für Unternehmen bzw. Arbeitgeber

Unternehmen können über ein Unternehmens- bzw. Arbeitgeberprofil auf der Plattform detaillierte Einblicke in ihren Bereich gewähren und Stellenangebote präsentieren.

Zudem stellt Glassdoor Analyse- und Benchmarking-Tools zur Verfügung und bietet Recruiting- und Employer Branding-Lösungen für die Suche nach den passenden Mitarbeitern.

Auch können aus der Datenanalyse wertvolle Informationen und Anregungen zu verschiedenen Mitarbeiter-Themen gewonnen werden, darunter beispielsweise Coaching, Führungsstil, Selbstmanagement, Soft Skills, soziale Kompetenz und Teamarbeit.

Aber auch Ansätze zur Optimierung von Unternehmensbereichen durch Change Management und Corporate Governance Richtlinien sowie Innovationsmanagement, Lean Management, Qualitäts- und Risikomanagement und auch die Veränderung der Unternehmenskultur sind unter Umständen zu finden.