GfK: Deutscher Elektronikmarkt kämpft mit der Krise
NÜRNBERG (IT-Times) - Auch die Elektronikbranche leidet in Deutschland unter der derzeitigen Finanz- und Wirtschaftskrise. Dies geht aus einer aktuellen Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) hervor.
Für das erste Halbjahr 2009 verbucht die GfK für den Elektrogeräte-Gesamtmarkt einen Rückgang um 0,2 Prozent auf 19,8 Mrd. Euro Umsatz. Während die Märkte der Elektroklein- und -großgeräte sowie der Informationstechnologie im zweiten Quartal noch positive Zuwächse verzeichnen, sind andere Sparten weniger krisenfest. Dazu gehören die Bereiche Foto, Office Equipment & Consumables (Bürogeräte und Verbrauchsmaterialien), Telekommunikation und Unterhaltungselektronik.
Insbesondere für die Unterhaltungselektronik sei im zweiten Quartal 2009 der Umsatzrückgang maßgeblich. Dies führt die GfK allerdings auch auf den Vorjahreszeitraum zurück, der unter anderem durch die Fußball-Europameisterschaft geprägt wurde. Diese bescherte dem Segment Unterhaltungselektronik seinerzeit, unter anderem durch den vermehrten Kauf von LCD-Geräten, einen rasanten Umsatzanstieg um rund 20 Prozent gegenüber 2007. Dieser Effekt schlug sich auch in den Quartalszahlen zahlreicher Hersteller wie der Loewe AG (WKN: 649410) nieder.
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