GfK: Deutscher Elektronikmarkt kämpft mit der Krise

Montag, 17. August 2009 um 16:07

Auf dem Markt für Informationstechnologie (IT) konnten unterdessen besonders die mobilen Computer, die mit Abstand größte Warengruppe, weiter wachsen. Insgesamt verbesserte der Bereich Informationstechnologie den Umsatz im zweiten Quartal um fünf Prozent auf 2,3 Mrd. Euro.

Ganz im Gegensatz dazu kämpfte der Fotomarkt weiterhin mit einem Preisverfall, vor allem bei den digitalen Kompakt- und Spiegelreflexkameras. Von der wachsende Verbreitung und dem steigenden Absatz von digitalen Spiegelreflexkameras profitierte allerdings der Zubehörmarkt, der unter anderem Wechselobjektive, Blitzgeräte und ähnliches umfasst. Stark zulegen konnten hingegen digitale Bilderrahmen, bei denen sinkende Preise durch das Mengenwachstum ausgeglichen wurden.

Im Vergleich zum Vorjahresquartal büßte der Bereich Telekommunikation 15,3 Prozent ein. Insbesondere die Verluste bei Mobiltelefonen prägen dabei das negative Quartalsergebnis. Zwar geht der Trend hin zu höherwertigen Smartphones und Touchscreen-Geräten, die Mengen- und Wertverluste konnten durch diese Entwicklung jedoch nicht kompensiert werden. Die Sparten Klein- und Großgeräte verzeichneten unterdessen gegenüber dem zweiten Quartal 2008 ein deutliches Umsatzplus um 6,6 bzw. um 2,7 Prozent. (kat/rem)

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