Für SolarWorld scheint die Sonne wieder - doch wie lange?

Bonner Solarkonzern wieder auf der Sonnenseite

Mittwoch, 29. April 2015 um 13:12

Laut SolarWorld Vice President Milan Nitzschke umgehen bis zu 30 Prozent der chinesischen Solar-Importeure die Strafzölle der EU. Daher hat SolarWorld die EU dazu aufgefordert, die Lieferpraktiken der betreffenden Anbieter unter die Lupe zu nehmen. Dabei geht es vor allem um das sogenannte Umlabeln von Ware, die eigentlich aus China stammt.

Zudem wollen SolarWorld und die Interessenvertretung EU ProSun erreichen, dass die sogenannten Minimum-Preise für Solarprodukte weiterhin gelten. Ein entsprechendes Abkommen läuft am 7. Dezember 2015 aus.

Fazit: Preisverfall in der Solarindustrie wird weitergehen


Trotz der Anti-Dumping-Maßnahmen dürfte der Preisverfall in der PV-Industrie weitergehen, auch wenn sich das Tempo deutlich verlangsamt hat. Selbst SolarWorld-Gründer Frank Asbeck erwartet weiter sinkenden Preise bei Solarmodulen und sieht mit der richtigen Systemtechnik noch einen Spielraum von 30 Prozent nach unten.

SolarWorld braucht damit eine kritische Größe, um langfristig im Wettbewerb profitabel gegen die führenden Anbieter bestehen zu können. Daher wird das Unternehmen trotz steigender PV-Auslieferzahlen seine Kosten weiter senken müssen - erst dann ist das Unternehmen wirklich über den Berg.

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