Ericsson: Gewinnrückgang und Stellenabbau

Mittwoch, 21. Januar 2009 um 10:37
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STOCKHOLM - LM Ericsson AB (WKN: 850001) legte heute den Bericht für das vierte Quartal 2008 sowie die vorläufigen Zahlen des Geschäftsjahres 2008 vor. Der schwedische Telekommunikationsausrüster musste im vergangenen Jahr einen Ergebnisrückgang um fast die Hälfte hinnehmen.

Im vierten Quartal 2008 konnte Ericsson den Umsatz um 23 Prozent auf 67 Mrd. Schwedische Kronen steigern. Im Vorjahresquartal belief sich der Umsatz auf 54,5 Mrd. Kronen. Ericssons operativer Gewinn kletterte im gleichen Zeitraum um 21 Prozent von 7,6 Mrd. Kronen auf 9,2 Mrd. Kronen. Die operative Marge ging allerdings leicht von 14 Prozent auf 13,7 Prozent zurück. Grund dafür waren Belastungen durch das Joint Venture Sony Ericsson, das in der vergangenen Woche ein kräftiges Minus ausgewiesen hatte. Die Marge beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ging von 18,4 Prozent auf 16,8 Prozent zurück. Das Nettoergebnis von Ericsson verschlechterte sich deutlich von 5,6 Mrd. Kronen auf 3,9 Mrd. Kronen, was einem Rückgang von 31 Prozent entspricht. Das Ergebnis je Aktie ging daher von 1,77 Kronen auf 1,21 Kronen zurück. Der operative Cash-Flow sank im vierten Quartal 2008 gegenüber dem Vorjahresquartal von zwölf Mrd. Kronen auf sieben Mrd. Kronen.

Im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2008 verbesserte Ericsson den Umsatz um elf Prozent auf 208,9 Mrd. Kronen. Der operative Gewinn des Telekommunikationsausrüsters ging dabei allerdings von 30,6 Mrd. Kronen auf 23,9 Mrd. Kronen zurück. Das entspricht einer Verschlechterung der operativen Marge von 16, 3 Prozent auf 11,4 Prozent. Die EBITDA-Marge büßte von 20,8 Prozent auf 15,6 Prozent ein. Noch schwerere Einbußen musste Ericsson beim Nettojahresgewinn verzeichnen, der um fast die Hälfte nachgab. Er sackte im Geschäftsjahr 2008 um 48 Prozent auf 11,3 Mrd. Kronen, nachdem das Unternehmen im Vorjahr noch einen Nettogewinn in Höhe von 21,8 Mrd. Kronen gemeldet hatte. Entsprechend gab das Ergebnis je Aktie von 6,84 Kronen auf 3,52 Kronen nach. Den operativen Cash-Flow konnte Ericsson im vergangenen Jahr allerdings von 19,2 Mrd. Kronen auf 24 Mrd. Kronen verbessern.

Meldung gespeichert unter: Ericsson, Telekommunikation, Hardware

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